Arbeitsbereichsbegrenzung
Arbeitsbereichsbegrenzung ECTC AZR9000
Funktionsprinzip:
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In kritischer Nähe des verbotenen Bereiches lässt das System nur noch langsame Dreh- und Katzbewegungen zu.
- Bei zu schneller Annäherung an den verbotenen Bereich wird der Kranführer gezwungen die Geschwindigkeiten zu drosseln.
- Zu hohe Geschwindigkeiten werden, falls erforderlich, abgebremst!
- Bei Erreichen des verbotenen Bereiches wird eine weitere Katz- oder Drehbewegung unterbunden, und automatisch die Drehwerksbremse aktiviert.
- Ein zu hohes Aufschaukeln der Last und damit ein Hineinpendeln in den gesperrten Bereich wird weitestgehend unterdrückt.
Systemeigene Sensoren:
Katzwerk-Sensor SENSICAN K
Die Ausladung der Hakenflasche wird mit einem Katzsensor ermittelt. Dieser wird nachträglich an der Katztrommel des jeweiligen Kranes montiert. Der elektrische Wert wird in ein Störsicheres Digital-Signal gewandelt und über spezielle Sicherheits-Bus Leitung zur AZR9000 - Box gesendet.
Drehwerk-Sensor SENSICAN D
Der Drehwerksensor SENSICAN D wird
nachträglich am Drehkranz des jeweiligen Kranes montiert und
mittels Abtriebs-Ritzel beinflusst.
Der Drehwinkel des
Kranes wird mittels digitalem Absolutwert- Multiturn-Drehwinkelgeber
ermittelt und über Sicherheits-Bus Leitung zur AZR9000 - Box
gesendet.
Die kranspezifische
Übersetzung zwischen Drehkranz und Ritzel vom Drehwerksensor
kann unkompliziert eingelernt werden (virtuelles Getriebe).
Sicherheit:
Folgende Normen werden
eingehalten:
EMV Richtlinie
89/336EWG,
Niederspannungsrichtlinie
73/23 EWG.
Das System ist selbstüberwachend und besitzt eine hohe Sicherheit gegen Manipulation und Fehler an der Hardware. Dies wird erreicht durch:
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Moderne Mikroprozessortechnik mit Sicherheits Busverbindung zu den Sensoren,
- Ständige Überwachung aller externen Verbindungsleitungen, Kurzschluss und Unterbrechung werden erkannt.
- Überwachung auf fehlende oder defekte Sensoren (Drehgeber, Katzgeber)
- Programmierung nur durch geschultes u. zertifiziertes Personal mit speziellem Programmiergerät, unter Verwendung eines Sicherheitscodes welcher im System abgespeichert wird.
Bei dem System handelt es sich wie auch bei anderen auf dem Markt anerkannten Systemen um eine Kransteuerhilfe und nicht um eine Sicherheitsgerichtete Steuerung, da der Kranführer die volle Befehlsgewalt über die normgerechte Not-Aus Funktion der Funkfernsteuerung behält. Das heißt vom System wird der Not-Aus-Kreis in keiner Weise gestört oder beeinflusst!
Der Kranführer wird durch das Vorhandensein des Systems nicht von seiner Verantwortung für ein sicheres Steuern des Kranes entbunden.
Deshalb wurde die Norm
EN60204-32 Kap. 9.5. (Sicherheitsstromkreise) nicht in die
Betrachtung einbezogen.
Die Zertifizierung für die höchste Sicherheitskategorie der Norm EN ISO 13849-1 nach der neuen Maschinenrichtlinie der Europäischen Union ist in Vorbereitung.
Genauigkeit
Die Genauigkeit eines elektronisch digitalen Systems hängt grundsätzlich von der kleinsten Recheneinheit ab (1 Digit). Die max. Genauigkeit ist immer +/- 1 Digit vom Endwert.
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Kleinste Auflösung des Drehwinkels: 0,3 Grad
- Kleinste Auflösung der Katzausladung: 0,25 m (optional sind 0,5 Meter oder 1,0 Meter möglich).
Unter Berücksichtigung der Auslegerlänge der max. Hakenhöhe, der Bremsverzögerung des Kranes sowie der Windgeschwindigkeit und der max. Katzgeschwindigkeit sind Werte von <= +/- 0,25m Toleranz beim Übergang vom Arbeitsbereich zum gesperrten Bereich erreichbar.
Die Genauigkeit übertrifft damit vergleichbare auf dem Markt anerkannte Produkte.
Weiterführende Informationen
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